Wie in jedem Jahr an der Emil-Thoma Realschule fand auch im diesem Jahr der Besuch im Konzentrationslager Struthof-Netzweiler in Frankreich statt.
Die SchülerInnen und Schüler der 10ten Klassen machten sich vor Ort ein Bild von der sozialnationalistischen Vergangenheit Deutschlands. Sie betrifft die Vermittlung geschichtlichen Wissens, darüber hinaus soll es aber auch bei allen jungen Besuchern das Bewusstsein für die eigene Rolle als Bürger in der Wahrung der Erinnerung, der Wachsamkeit gegenüber immer noch aktuellen extremistischen und rassistischen Gefahren und der Weitergabe von grundlegenden Werten wecken: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Die Führung durch die Gedenkstätte übernahm Herr Rendler.
„Am 21. April 1941 errichten die Nazis an einem "der Struthof" genannten Ort ein Konzentrationslager, das KL-Natzweiler.
Das Hauptlager ist das einzige Konzentrationslager auf französischem Boden und lag im damals besetzten Elsass. …
Im Lager, das als Arbeitslager für die NS-Kriegsindustrie diente, wurden auch die medizinischen Experimente der Naziprofessoren der Universität des Reichs in Straßburg durchgeführt.
Am 23. November 1944 entdecken die Alliierten die Anlage, die seit September von den Nazis aufgegeben worden war. Für einige der Deportierten der Nebenlager setzt sich der Leidensweg im Frühjahr 1945 mit den Todesmärschen noch fort.
Von 1941 bis 1945 ist das KL-Natzweiler eines der mörderischsten Lager des NS-Systems. Fast 22.000 Deportierte sind hier gestorben“ (siehe: http://www.struthof.fr/de/das-kl-natzweiler/einfuehrung-in-die-geschichte-des-lagers).
Begleitende Lehrkräfte: Herr Rendler, Herr Zeller und Schulsozialarbeiterin Frau Wegerer